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Gran Canaria entdecken

Gran Canaria entdecken

Gran Canaria entdecken: Die schönsten Sehenswürdigkeiten der Insel

Gran Canaria ist ein wahres Paradies für alle, die Natur und Kultur lieben. Die Insel bietet eine beeindruckende Vielfalt an Landschaften und Erlebnissen. Von goldenen Dünen bis zu majestätischen Felsenformationen gibt es hier viel zu entdecken. Heute stellen wir Ihnen vier besondere Orte vor, die Sie bei Ihrem Besuch nicht verpassen sollten.

In den letzten Wochen habe ich mich auf diese Insel aufmerksam vorbereitet – heute gibt es keine großen Events, also nehmen wir uns den schönsten Ausflugszielen an. Egal, ob Sonne pur, imposante Aussicht oder gemütlicher Spaziergang – Gran Canaria bietet für jeden Geschmack etwas.

Die Dünen von Maspalomas – Wüstenfeeling am Atlantik

Im Süden Gran Canarias wartet ein einzigartiges Naturschauspiel auf Sie. Die Dünen von Maspalomas erstrecken sich über eine Fläche von etwa 400 Hektar. Hier fühlen Sie sich wie in der Sahara, obwohl der Atlantik direkt nebenan liegt. Der goldene Sand bildet sanfte Hügel, die sich bis zum Meer erstrecken und einen atemberaubenden Anblick bieten.

Tagesausflug auf Gran Canaria – Sonnig, entspannt und voller Eindrücke

Das Besondere an diesem Naturschutzgebiet ist seine Entstehung. Der Sand besteht hauptsächlich aus zerriebenen Muscheln und Korallen. Wind und Wellen haben über Jahrhunderte diese einzigartige Landschaft geschaffen. Die Dünen sind ein geschütztes Gebiet, weil hier viele seltene Pflanzen und Tiere leben.

Der historische Leuchtturm Faro de Maspalomas markiert den südlichsten Punkt der Insel. Er wurde bereits 1890 erbaut und diente als wichtige Orientierung für Schiffe auf dem Atlantik. Heute ist er ein beliebtes Fotomotiv und Ausgangspunkt für Spaziergänge durch die Dünen.

Wenn Sie die Dünen besuchen, sollten Sie früh am Morgen oder am späten Nachmittag kommen. Dann sind die Temperaturen angenehmer und das Licht ist perfekt für Fotos. Ein Sonnenuntergang über den Dünen ist ein unvergessliches Erlebnis. Die Farben des Himmels spiegeln sich im Sand und schaffen eine magische Atmosphäre.

Zwischen den Dünen liegt auch die Oase La Charca. Dieser kleine Teich ist ein wichtiger Lebensraum für Wasservögel. Viele Zugvögel machen hier auf ihrem Weg zwischen Europa und Afrika Halt. Naturfreunde können mit etwas Glück verschiedene Vogelarten beobachten.

Für diejenigen, die mehr über die Region erfahren möchten, gibt es auf info-canarias.com interessante Artikel über Maspalomas. Die Stadt ist nicht nur für ihre Dünen bekannt, sondern auch für ihre offene und lebendige Atmosphäre.

Roque Nublo – Das Wahrzeichen der Insel

Im Herzen Gran Canarias erhebt sich der Roque Nublo majestätisch in den Himmel. Dieser beeindruckende Felsmonolith ist etwa 80 Meter hoch und liegt auf 1.813 Metern über dem Meeresspiegel. Er gilt als eines der wichtigsten Wahrzeichen der Kanarischen Inseln und zieht jedes Jahr tausende Besucher an.

Der Name bedeutet übersetzt „Wolkenfels“. Oft liegt der Gipfel tatsächlich in den Wolken, was ihm eine mystische Ausstrahlung verleiht. Bei klarem Wetter haben Sie von hier oben eine fantastische Aussicht. Sie können sogar bis zur Nachbarinsel Teneriffa und dem Teide sehen.

Der Roque Nublo entstand vor etwa 4,5 Millionen Jahren durch vulkanische Aktivität. Er ist der Rest eines alten Vulkanschlots, der durch Erosion freigelegt wurde. Die geologische Geschichte macht ihn zu einem faszinierenden Ort für alle, die sich für Geologie interessieren.

Die Ureinwohner Gran Canarias, die Guanchen, betrachteten diesen Fels als heiligen Ort. Sie nutzten ihn für religiöse Zeremonien und als astronomisches Observatorium. Noch heute spürt man die besondere Energie dieses Ortes.

Die Wanderung zum Roque Nublo ist relativ einfach und dauert etwa 40 Minuten. Der Weg führt durch eine wunderschöne Kiefernlandschaft. Unterwegs sehen Sie auch andere interessante Felsformationen wie den „Roque del Fraile“ und „La Rana“. Diese Felsen haben durch ihre Form ebenfalls besondere Namen erhalten.

Seit 2025 müssen Besucher ein kostenloses Ticket reservieren, weil der Ort so beliebt ist. Die Verwaltung möchte damit die Natur schützen und den Besucherstrom besser regulieren. Buchen Sie also rechtzeitig, wenn Sie den Roque Nublo besuchen möchten.

Der beste Zeitpunkt für einen Besuch ist der frühe Morgen oder der späte Nachmittag. Dann ist es kühler und die Lichtverhältnisse sind ideal. Vergessen Sie nicht, gutes Schuhwerk und ausreichend Wasser mitzunehmen. Die Sonne in dieser Höhe kann sehr intensiv sein.

Teror – Charmante Altstadt mit Geschichte

Das Bergdorf Teror liegt im nördlichen Teil der Insel und ist ein echter Geheimtipp. Die charmante Altstadt mit ihren historischen Gebäuden und traditionellen Balkonen ist ein perfektes Beispiel für kanarische Architektur. Hier scheint die Zeit stillzustehen und Sie können die authentische Atmosphäre Gran Canarias erleben.

Das Herzstück von Teror ist die Basilika Nuestra Señora del Pino. In dieser prächtigen Kirche wird die Schutzpatronin Gran Canarias verehrt. Die Legende besagt, dass die Jungfrau Maria 1481 in einer Pinie erschienen ist. Seitdem ist Teror ein wichtiger Wallfahrtsort für die Menschen der Kanaren.

Die Basilika wurde im 18. Jahrhundert erbaut und vereint verschiedene Baustile. Der barocke Altar ist besonders beeindruckend. Jedes Jahr am 8. September strömen tausende Pilger nach Teror, um das Fest der Virgen del Pino zu feiern. Die Feierlichkeiten dauern mehrere Tage und sind ein wichtiger Teil der kanarischen Kultur.

Ein Spaziergang durch die Altstadt

ist wie eine Reise in die Vergangenheit. Die Calle Real de la Plaza ist die Hauptstraße mit ihren charakteristischen Holzbalkonen. Diese kunstvollen Balkone sind ein Markenzeichen der kanarischen Architektur. Viele der Häuser stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert.

Jeden Sonntag findet in Teror ein traditioneller Markt statt. Von 9 bis 15 Uhr können Sie hier lokale Produkte kaufen. Frisches Obst, Gemüse, handgemachte Süßigkeiten und kunsthandwerkliche Souvenirs werden angeboten. Besonders berühmt ist der Chorizo de Teror, eine würzige Wurstspezialität der Region.

Die Konditoreien in Teror sind ebenfalls einen Besuch wert. Das Zisterzienserkloster verkauft hausgemachtes Gebäck, das von den Nonnen hergestellt wird. Die Dulcería Benítez ist eine weitere bekannte Adresse für traditionelle Süßigkeiten. Probieren Sie unbedingt die Truchas, gefüllte Teigtaschen mit süßer Füllung.

In der Umgebung von Teror gibt es auch schöne Wanderwege. Die Caldera de Pino Santo ist ein vulkanischer Krater mit reicher Vegetation. Der Naturpark Doramas bietet ebenfalls viele Möglichkeiten für Naturliebhaber. Hier können Sie die ursprüngliche Landschaft Gran Canarias entdecken.

Teror ist auch für sein mineralreiches Wasser bekannt. Die Fuente Agria ist eine natürliche Quelle mit kohlensäurehaltigem Wasser. Seit Jahrhunderten trinken die Einheimischen dieses Wasser wegen seiner gesunden Eigenschaften. Sie können die Quelle besuchen und das Wasser selbst probieren.

Caldera de Bandama – Vulkanisches Naturwunder

Im Nordosten der Insel liegt eines der beeindruckendsten geologischen Wunder Gran Canarias. Die Caldera de Bandama ist ein riesiger Vulkankrater mit einem Durchmesser von etwa einem Kilometer. Er ist ungefähr 200 Meter tief und bietet einen faszinierenden Einblick in die vulkanische Vergangenheit der Insel.

Der Krater entstand vor etwa 5.000 Jahren durch eine gewaltige Explosion. Heißes Magma kam mit Grundwasser in Kontakt und der entstehende Dampf sprengte den Vulkankegel. Heute können Sie die verschiedenen Gesteinsschichten an den Kraterwänden deutlich erkennen. Jede Schicht erzählt eine Geschichte aus der bewegten Vergangenheit der Insel.

Der Name Bandama stammt von einem flämischen Kaufmann namens Daniel van Damme. Im 16. Jahrhundert erkannte er das Potenzial des fruchtbaren Bodens im Krater. Er pflanzte Weinreben an und produzierte Wein von hoher Qualität. Noch heute werden in der Umgebung Trauben angebaut und die Region ist für ihre Weine bekannt.

Der Krater Pico de Bandama

Neben dem Krater erhebt sich der Pico de Bandama. Dieser 569 Meter hohe Gipfel bietet einen spektakulären Ausblick. Von der Aussichtsplattform haben Sie einen Panoramablick über den Krater und die Umgebung. An klaren Tagen können Sie bis zur Hauptstadt Las Palmas und sogar bis zur Nachbarinsel Fuerteventura sehen.

Ein Wanderweg führt vom Rand hinunter in den Krater. Die Tour dauert etwa eineinhalb Stunden und ist mittelschwer. Der Abstieg ist stellenweise steil und der Untergrund besteht aus losem Vulkangestein. Gutes Schuhwerk ist daher wichtig. Unten im Krater finden Sie ein altes Bauernhaus und Reste von Weinbergen.

Die Flora und Fauna im Krater sind besonders vielfältig. Die geschützte Lage schafft ein eigenes Mikroklima. Hier wachsen viele endemische Pflanzen, die nur auf den Kanaren vorkommen. Besonders interessant ist die Dama de Bandama, ein seltener Strauch, der nur in diesem Krater existiert.

An der Nordwand des Kraters gibt es archäologische Fundstätten. Die Cueva de los Canarios war ein Getreidespeicher der Ureinwohner. Sie nutzten die Höhlen zur Lagerung von Ernten und Lebensmitteln. Diese Funde zeigen, dass die Caldera schon vor der spanischen Eroberung bewirtschaftet wurde.

Die Umgebung der Caldera ist bekannt für den Weinanbau. Das Gebiet Monte Lentiscal produziert hervorragende Weine mit Herkunftsbezeichnung. Die Trauben wachsen auf dem schwarzen Vulkanboden, was ihnen ein besonderes Aroma verleiht. Besuchen Sie eine der lokalen Bodegas und probieren Sie die regionalen Weine.

In der Nähe des Kraters gibt es auch interessante Restaurants. Das Restaurant La Caldera de Bandama Grill serviert kanarische Spezialitäten. Von der Terrasse aus haben Sie einen schönen Blick auf die Umgebung. Die Tasca La Caldera ist ebenfalls eine gute Adresse für ein authentisches Mittagessen.

Praktische Tipps für Ihren Besuch

Gran Canaria ist das ganze Jahr über ein tolles Reiseziel. Die Temperaturen sind mild und angenehm, auch im Winter. Zwischen November und März liegen die Temperaturen bei etwa 20 Grad. Im Sommer wird es wärmer, aber die Meeresluft sorgt für eine angenehme Abkühlung.

Für den Besuch der Sehenswürdigkeiten empfiehlt sich ein Mietwagen. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind zwar gut ausgebaut, aber mit dem Auto sind Sie flexibler. Die Straßen sind generell in gutem Zustand und gut ausgeschildert. Planen Sie aber etwas mehr Zeit ein, weil die Bergstraßen kurvenreich sind.

Wenn Sie wandern möchten, packen Sie bequeme Schuhe und ausreichend Wasser ein. Die Sonne ist intensiv, besonders in den höheren Lagen. Sonnencreme, ein Hut und eine Sonnenbrille sollten immer dabei sein. Auch im Winter kann die Sonneneinstrahlung sehr stark sein.

Die beste Reisezeit für Wanderungen ist von Oktober bis Mai. Dann sind die Temperaturen moderater und die Natur ist besonders grün. Im Frühjahr blühen viele Pflanzen und die Landschaft zeigt sich von ihrer schönsten Seite. Die Sommermonate können für ausgedehnte Wanderungen zu heiß sein.

Für Unterkünfte gibt es auf der Insel viele Optionen. Im Süden finden Sie große Hotelanlagen und Apartments in Strandnähe. Der Norden ist ruhiger und bietet charmante Ferienhäuser in traditionellen Dörfern. Je nach Ihren Vorlieben können Sie zwischen lebhaften Ferienorten und ruhigen Rückzugsorten wählen.

Kulinarische Entdeckungen

Die kanarische Küche ist eine köstliche Mischung aus spanischen und afrikanischen Einflüssen. Probieren Sie unbedingt die Papas arrugadas, kleine Kartoffeln in Salzwasser gekocht. Dazu wird Mojo serviert, eine würzige Sauce in zwei Varianten: grün mit Koriander oder rot mit Paprika.

Frischer Fisch spielt eine wichtige Rolle in der lokalen Küche. Vieja, Sama und Cherne sind beliebte Fischsorten, die auf verschiedene Arten zubereitet werden. In den Küstenorten finden Sie ausgezeichnete Fischrestaurants mit Blick aufs Meer. Der Fisch kommt oft direkt vom Boot auf den Teller.

Der kanarische Ziegenkäse ist ebenfalls sehr beliebt. Er wird auf traditionelle Weise hergestellt und hat einen charakteristischen Geschmack. In Teror gibt es auch die bereits erwähnten Chorizos, die Sie unbedingt probieren sollten. Diese süß-würzigen Würste sind eine Spezialität der Region.

Zum Nachtisch empfehlen wir Bienmesabe, eine süße Mandelpaste, oder Quesillo, einen kanarischen Pudding. In den Konditoreien finden Sie außerdem viele traditionelle Backwaren. Jede Region hat ihre eigenen Spezialitäten, die Sie bei Ihrem Besuch entdecken können.

Nachhaltiger Tourismus

Gran Canaria legt großen Wert auf den Schutz seiner Natur. Viele Gebiete stehen unter Naturschutz, weil sie einzigartige Ökosysteme beherbergen. Als Besucher können Sie dazu beitragen, diese Schätze zu bewahren. Bleiben Sie auf den markierten Wegen und nehmen Sie Ihren Müll wieder mit.

Die Dünen von Maspalomas sind besonders empfindlich. Betreten Sie nur die dafür vorgesehenen Bereiche. Die Vegetation braucht viele Jahre zum Wachsen und kann leicht zerstört werden. Respektieren Sie die Absperrungen und folgen Sie den Hinweisschildern.

Auch beim Wandern ist Rücksicht wichtig. Pflücken Sie keine Pflanzen und stören Sie keine Tiere. Viele Arten sind endemisch und kommen nur hier vor. Fotografieren Sie gerne, aber lassen Sie alles so, wie Sie es vorgefunden haben. So können auch zukünftige Generationen diese Schönheit erleben.

Unterstützen Sie lokale Geschäfte und Restaurants. Kaufen Sie Souvenirs bei Kunsthandwerkern und probieren Sie lokale Produkte. So tragen Sie zur regionalen Wirtschaft bei und fördern traditionelles Handwerk. Die Einheimischen freuen sich über Ihr Interesse an ihrer Kultur und Geschichte.

Zsammenfassung meiner Ideen

Gran Canaria ist eine Insel voller Kontraste und Überraschungen. Von den goldenen Dünen im Süden bis zu den grünen Bergen im Norden gibt es unglaublich viel zu sehen. Die vier vorgestellten Sehenswürdigkeiten zeigen die Vielfalt der Insel perfekt. Jeder Ort hat seinen eigenen Charme und seine eigene Geschichte.

Ob Sie nun am Strand entspannen, durch historische Dörfer schlendern oder auf Berge wandern möchten – Gran Canaria bietet für jeden etwas. Die herzlichen Menschen, das fantastische Klima und die abwechslungsreiche Landschaft machen die Insel zu einem besonderen Reiseziel. Nehmen Sie sich Zeit, die verschiedenen Facetten zu entdecken.

Planen Sie mehrere Tage ein, um diese Highlights zu besuchen. Jeder Ort verdient Ihre Aufmerksamkeit und ist einen ausführlichen Besuch wert. Kombinieren Sie Ihre Ausflüge mit kulinarischen Entdeckungen und entspannten Stunden am Strand. So erleben Sie Gran Canaria in all seiner Vielfalt.

Die Kanarischen Inseln haben noch viel mehr zu bieten. Gran Canaria ist jedoch ein perfekter Einstieg in diese faszinierende Region. Die Mischung aus Natur, Kultur und Gastfreundschaft wird Sie begeistern. Packen Sie Ihre Koffer und entdecken Sie selbst, warum so viele Menschen immer wieder auf diese wunderbare Insel zurückkehren.

Aktualisiert am 28. Oktober 2025

Mercado de Vegueta in Las Palmas

Markthalle in der Altstadt mit Fokus auf Lebensmittel.

  • Wo: Am Rande der Altstadt, an der Calle Mendizábal 1, gegenüber der Einkaufsstraße Mayor de Triana.
  • Was: Frische Waren wie Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Kaffee und Brot. Es gibt auch eine Einkaufspassage.
  • Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 6:30 bis 14:00 Uhr; Freitag und Samstag von 6:30 bis 15:00 Uhr.

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