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Anfi Strand in Mogán

Anfi Strand in Mogán

Anfi Strand in Mogán: Künstliches Paradies mit weißem Sand auf Gran Canaria

Schon bei der Anfahrt über die Küstenstraße GC-500 zeigt sich, dass der Anfi Strand in Mogán etwas Besonderes ist. Die luxuriöse Ferienanlage Anfi del Mar thront über dem Barranco de la Verga, und zwischen den Gebäuden leuchtet heller Sand hervor. Dieser Strand gehört zu den bekanntesten künstlich angelegten Buchten auf Gran Canaria, denn hier wurde feiner weißer Sand aus der Karibik aufgeschüttet. Das türkisblaue Wasser wirkt fast unwirklich zwischen den dunklen Felsen der Südwestküste, und genau diese exotische Atmosphäre lockt täglich hunderte Besucher an.

Beim ersten Betreten der Anlage fällt sofort die gepflegte Gestaltung auf. Palmen säumen die Wege, und überall blühen tropische Pflanzen in kräftigen Farben. Der Weg zum Strand führt über verschiedene Ebenen hinunter, und dabei eröffnen sich immer neue Ausblicke auf das Meer. Zwei massive Wellenbrecher schützen die Bucht vor starkem Wellengang, deshalb herrschen hier meist ruhige Bedingungen. Die kleine herzförmige Insel vor dem Strand wirkt wie ein Postkartenmotiv und zieht sofort die Blicke auf sich.

Die wichtigsten Fakten im Überblick

  • Lage: Barranco de la Verga, Gemeinde Mogán, Südwesten Gran Canaria
  • Strandtyp: Künstlich angelegt, mit Wellenbrechern geschützt
  • Sand: Feinster weißer Sand aus der Karibik
  • Besonderheit: Herzförmige kleine Insel vor dem Strand
  • Ausstattung: Liegestühle, Sonnenschirme, Restaurants, Bars, Wassersportangebote
  • Geeignet für: Familien, Paare, Wassersport-Fans, Sonnenanbeter
  • Zugang: Teilweise privat (für Anfi-Gäste), teilweise öffentlich zugänglich

Der erste Eindruck am frühen Morgen

Wer am frühen Vormittag gegen 8 Uhr kommt, erlebt den Anfi Strand von seiner schönsten Seite. Die Sonne steht noch tief und taucht den weißen Sand in goldenes Licht, während das Wasser in verschiedenen Blautönen schimmert. Zu dieser Zeit sind erst wenige Menschen unterwegs, und man hört nur das sanfte Plätschern der Wellen. Die Strandwächter bereiten gerade ihre Posten vor, und die ersten Mitarbeiter der Beach Bars öffnen die Sonnenschirme. Diese Ruhe hält nicht lange an, denn schon gegen 10 Uhr füllt sich der Strand zusehends.

Der Sand unter den Füßen fühlt sich ungewöhnlich weich an und ist deutlich heller als an den natürlichen Stränden der Umgebung. Das liegt am karibischen Import, und viele Besucher sind zunächst überrascht von dieser Textur. Das Wasser ist erstaunlich klar, sodass man schon vom Ufer aus kleine Fische beobachten kann. Die Temperatur ist angenehm, und durch die Wellenbrecher gibt es kaum Wellen. Kinder planschen bereits im flachen Bereich, während ältere Gäste auf den Liegen ihre Plätze sichern.

Die herzförmige Insel und ihre Geschichte

Das Herzstück des Strands ist zweifelsohne die kleine Insel, die nur etwa 30 Meter vom Ufer entfernt liegt. Viele Besucher schwimmen hinüber, denn der Kanal ist schmal und gut zu bewältigen. Auf der Insel selbst gibt es einen kleinen Steg und einige Felsen, die zum Sonnenbaden einladen. Von hier aus bietet sich ein wunderbarer Rundumblick auf die gesamte Bucht und die Anlage dahinter. Besonders am Nachmittag, wenn die Sonne von Westen kommt, entstehen hier beeindruckende Fotomotive.

Einheimische erzählen, dass die Insel künstlich in Herzform angelegt wurde, um die romantische Atmosphäre zu verstärken. Und tatsächlich sieht man hier oft Paare, die Hochzeitsfotos machen lassen, denn die Kulisse ist einzigartig auf den Kanarischen Inseln. An manchen Tagen werden sogar kleine Zeremonien auf der Insel abgehalten, und dann darf man nicht hinüberschwimmen. Die Insel gehört zur privaten Anlage, aber in der Regel kann jeder Strandbesucher sie nutzen.

Leben am Strand im Tagesverlauf

Gegen Mittag erreicht der Trubel am Anfi Strand seinen Höhepunkt. Jetzt sind fast alle Liegen belegt, und die Beach Bars servieren Cocktails und kleine Snacks. Der Geruch von Sonnencreme mischt sich mit den Aromen der nahegelegenen Restaurants, wo gerade die Mittagsmenüs vorbereitet werden. Familien mit Kindern bevölkern den Wasserrand, und man hört verschiedene Sprachen – Deutsch, Englisch, Spanisch und Skandinavisch. Die internationalen Gäste prägen das Bild, denn die Anlage ist vor allem bei Nordeuropäern beliebt.

An der Promenade hinter dem Strand herrscht reges Treiben. Hier reihen sich Geschäfte aneinander, die Beachwear, Souvenirs und Wassersportausrüstung verkaufen. Ein kleiner Supermarkt bietet alles für den täglichen Bedarf, und mehrere Cafés laden zum Verweilen ein. Auffällig ist die gepflegte Atmosphäre überall, denn die Anlage legt großen Wert auf Sauberkeit. Mülleimer stehen in regelmäßigen Abständen, und Reinigungskräfte sind ständig unterwegs. Dieser Anspruch hat aber auch seinen Preis, denn die Gastronomie ist deutlich teurer als in den umliegenden Orten.

Wassersport und Aktivitäten für jeden Geschmack

Am südlichen Ende des Strands befindet sich eine kleine Wassersportstation, die täglich ab 10 Uhr öffnet. Hier können Tretboote, Kajaks und Stand-Up-Paddle-Boards stundenweise gemietet werden, und die Preise liegen im mittleren Bereich. Besonders beliebt sind die SUP-Boards, denn das ruhige Wasser eignet sich perfekt für Anfänger. Wer möchte, kann auch eine kleine Tour entlang der Küste machen und dabei die Nachbarbuchten erkunden.

Schnorchler finden rund um die herzförmige Insel einige interessante Spots. Die Unterwasserwelt ist zwar nicht spektakulär, aber es gibt durchaus Fische und kleine Kraken zu entdecken. Einige Gäste bringen ihre eigene Ausrüstung mit, doch man kann Sets auch vor Ort leihen. Am späten Nachmittag, wenn die Sonne tiefer steht, wird das Wasser besonders klar und bietet ideale Bedingungen zum Schnorcheln. Taucher hingegen müssen auf andere Spots ausweichen, denn die Bucht ist zu flach für echte Tauchgänge.

Die Kehrseite des künstlichen Paradieses

Bei aller Schönheit sollte man wissen, dass der Anfi Strand stark kommerziell ausgerichtet ist. Wer nicht in der Anlage wohnt, zahlt für fast alles extra, und die Preise sind deutlich höher als an öffentlichen Stränden. Ein Liegestuhl mit Sonnenschirm kostet um die 20 Euro pro Tag, und auch die Gastronomie bewegt sich im gehobenen Preissegment. Manche Besucher empfinden das als überteuert, denn für das gleiche Geld könnte man an anderen Stränden mehr bekommen.

Auch der künstliche Charakter stört einige Gäste, die lieber natürliche Strände bevorzugen. Der importierte Sand und die perfekt arrangierten Palmen wirken manchmal zu inszeniert, und das echte kanarische Flair fehlt hier teilweise. Wer authentische Fischer-Atmosphäre wie in Puerto de Mogán sucht, wird enttäuscht sein. Trotzdem: Für Urlauber, die Komfort und Service schätzen, ist der Anfi Strand eine ausgezeichnete Wahl. Die Anlage erfüllt hohe Standards und bietet genau das, was viele unter einem perfekten Strandtag verstehen.

Praktische Tipps für den Besuch

Die beste Zeit für einen Besuch ist definitiv der frühe Morgen oder der späte Nachmittag. Dann ist es ruhiger, und man findet noch gute Plätze am Strand. Wer mit dem Auto kommt, sollte die Parkplatz-Situation beachten, denn diese sind begrenzt und in der Hauptsaison oft voll. Eine Alternative ist die Anreise mit dem Bus aus Playa del Inglés oder Maspalomas, denn die Verbindungen sind gut und fahren regelmäßig.

Ausreichend Bargeld sollte man dabei haben, denn nicht alle Anbieter akzeptieren Karten. Auch Sonnenschutz ist wichtig, weil die Sonne im Süden von Gran Canaria sehr intensiv sein kann. Wer eigene Strandtücher und Schnorchelausrüstung mitbringt, spart Geld. Das Wasser ist ganzjährig angenehm, aber zwischen November und April etwas kühler. Dennoch lohnt sich ein Bad auch in den Wintermonaten, denn das Klima bleibt mild und sonnig.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Ist der Anfi Strand für Nicht-Gäste zugänglich?

Ja, der Anfi Strand ist teilweise öffentlich zugänglich. Es gibt Bereiche für Nicht-Gäste, aber manche Abschnitte sind den Bewohnern der Anlage vorbehalten. Die Nutzung von Liegestühlen und Sonnenschirmen ist meist kostenpflichtig.

Wie kommt der weiße Sand an den Strand?

Der feine weiße Sand wurde aus der Karibik importiert und verleiht dem Strand seine exotische Optik. Dies ist sehr ungewöhnlich für die Kanaren, wo die meisten Strände dunkler und gröber sind.

Gibt es am Anfi Strand Parkmöglichkeiten?

Ja, es gibt Parkplätze in der Nähe der Anlage. In der Hauptsaison sind diese jedoch schnell belegt, deshalb empfiehlt sich eine frühe Anreise am Morgen oder die Nutzung der öffentlichen Busse.

Ist der Strand gut für Familien mit Kindern?

Ja, der Anfi Strand ist sehr kinderfreundlich. Das Wasser ist durch Wellenbrecher geschützt und meist ruhig, es gibt Rettungsschwimmer und die sanitären Anlagen sind sauber und gut gepflegt.

Welche Wassersportarten kann man am Anfi Strand machen?

Am Anfi Strand werden verschiedene Wassersportarten angeboten, darunter Tretboot, Kajak, Stand-Up-Paddling und Schnorcheln. Die Ausrüstung kann vor Ort an der Wassersportstation gemietet werden.



Aktualisiert am: 15.10.2025

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