Das aktuelle Wetter von Las Palmas – täglich frisch in unserer Top-Wetter-Box
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So läuft das Update – ganz automatisch
Speichere dir diese Seite als Lesezeichen, denn so startest du jeden Morgen mit einem Klick in den Tag. Außerdem lohnt sich ein zweiter Blick am Nachmittag, weil Wind und Wolken an der Küste häufig kippen – dadurch findest du oft noch ein sonniges Fenster für Las Canteras oder eine ruhige Stunde für Fotos am Auditorio Alfredo Kraus.
Las Palmas (im Norden von Gran Canaria) hat dank Passatwinden, Meereseinfluss und Inselrelief ein extrem mildes, aber oft wolkigeres Mikroklima. Dadurch ist es dort häufig ein paar Grad kühler als im Süden.
Warum das so ist – kompakt und verständlich:
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Passatwinde + Wolkendecke („panza de burro“)
Die nordöstlichen Passatwinde treffen zuerst auf den Inselnorden. Weil die feuchte Luft an den Bergen aufsteigt, kondensiert sie früher, weshalb sich häufiger eine tiefe Wolkendecke bildet – lokal „panza de burro“ genannt. Dadurch kommt weniger direkte Sonneneinstrahlung am Boden an, weshalb die Tageswerte moderater bleiben. Außerdem sorgt die Wolkendecke dafür, dass sich der Boden weniger stark aufheizt; folglich bleibt die Luft kühl-frisch. -
Orographie + Temperaturinversion
Durch das zentrale Gebirge staut sich im Norden die Feuchte, während im Lee (Süden) trocken-warmer Fallwind entsteht. Zudem liegt über den Passatwolken oft eine Inversionsschicht. Diese wirkt wie ein Deckel, sodass die Wolken „gefangen“ bleiben und die Sonne nördlich seltener durchkommt. Deshalb bleibt es in Las Palmas häufiger bewölkt, allerdings sehr konstant mild. -
Meeresströmung + Auftrieb kalten Wassers
Entlang der Kanaren fließt eine kühle Meeresströmung (Abzweig des Kanaren-/Humboldt-Systems). Dadurch bleibt das Wasser relativ frisch, weshalb die Küstenluft gedämpft wird. Weil Las Palmas direkt am Atlantik liegt, wirkt dieser „Kühlschrank“ besonders stark; mithin steigen die Maxima langsamer als im windgeschützten Süden. -
Azorenhoch + Jahresgang
Das Azorenhoch lenkt die Passate fast ganzjährig. Deshalb gibt es im Norden öfter Wind und Wolken, während der Süden – hinter den Bergen – sonniger und etwas wärmer bleibt. Dennoch ist das Klima insgesamt sehr ausgeglichen: Winter sind mild, Sommer selten extrem heiß; nur bei „Calima“ (Staub aus der Sahara) kann es kurzzeitig überall wärmer und trockener werden.
Was bedeutet das für dich vor Ort?
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Las Palmas: oft 21–26 °C, mehr Wind, mehr Wolken, sehr angenehme Nächte, dadurch ideales „Ganzjahres-Stadt- und Strandwetter“.
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Süden (z. B. Maspalomas): häufiger Sonne, weniger Wolken, deshalb etwas höhere Tageswerte und spürbar wärmeres Strandgefühl.
Kurzum: Wegen Passatwinden, Bergbarriere, Inversionsschicht und kühler Strömung ist der Norden – und somit Las Palmas – öfter bewölkt und etwas kühler, während der Süden sonniger sowie wärmer erscheint. Diese Mischung macht Gran Canaria einzigartig, weil du je nach Lust und Laune innerhalb einer Stunde zwischen „frisch-mild“ und „sonnig-warm“ wechseln kannst.
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